1. Dezember 2014

Wedding

Ich war zu einer amerikanischen “Country Wedding” eingeladen. Obwohl ich nicht mehr bei meiner alten Gastfamilie lebe, war ich trotzdem noch zur Hochzeit des Sohnen meiner Hostmum eingeladen, worüber ich mich riesig gefreut habe.
Wir waren bereits Freitag zum Rehearsal Dinner da, dass die Familie des Bräutigams vorbereitet. Bei einem Rhearsal handelt es sich einfach um eine Probe der Hochzeit. Nach dem Essen sind wir also einfach den Ablauf der Trauung in der Kirche durchgegangen.
Übernachtet haben wir im Hotel wo samstags auch die Reception stattfand (ja, mit fünf Mann in einem Raum). Dort habe ich relativ schnell festgestellt, dass ich nicht schlafen kann wenn vier Menschen neben mir Schnarchen und wie hart so ein Teppichboden doch sein kann.
Nachdem wir samstags morgens nach verzweifelter Suche was zum frühstücken gefunden haben (Subway, wie amerikanisch) ging die Schminkerei und Haare Macherei auch schon los. Ich war dafür vorgesehen das MakeUp von 3 Personen herzurichten und dazu noch meine Frisur – in zwei Stunden. Letztendlich hat jedoch alles geklappt und nach Fotos von Familie und Braut/Bräutigam begann die Trauung in einer kleinen Baptist Church. Der Hochzeitskuss war zwar ein kleiner Unfall aber nach weiteren 300 Fotos ging es dann endlich zurück zum Hotel, wo das wirklich gute Essen stattfand.

Es wurde viel getanzt und ich habe viele nette Familienmitglieder kennengelernt. Allerdings muss ich sagen, dass es doch relativ unpersönlich war. Die Trauung war super schnell und wenig emotional und zu Beginn der Feier hat das Brautpaar noch nicht einmal seine Gäste begrüßt. Somit war es auch kein Wunder dass die Feier um 10:30 auch schon vorbei war und wir zurück ins Hitelzimmer gingen. Aber die Erfahrung und das Erleben der amerikanischen Traditionen war es dennoch wert.


I'll always have two beautiful and funny sisters no matter what

Because you are my little princess Belle ! 

 

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