17. November 2014

17. Geburtstag

Samstag Abend sind meine Gastfamilie und ich nach der Kirche zu einem deutschen Restaurant gefahren, wo ich ihnen dann das erste mal zeigen konnte was deutsches Essen überhaupt bedeutet. Jägerschnitzel, Wiener Schnitzel, Rotkohl, Kartoffelsalat und Apfelstrudel haben allen wirklich gut geschmeckt, als auf einmal die Besatzung des Restaurants klatschend mit einem Apfelstrudel auf unseren Tisch zukamen und begannen “Zum Geburtstag viel Glück” zu singen. Danach musste ich den berühmten Chickendance in der Mitte des Restaurants aufführen, der in Deutschland meistens an Karneval gespielt wird. Abends hatte ich auch noch meine beiden Exchange Student Freundinnen Winnie und Elli eingeladen, die mit mir und meiner Gastfamilie einen Film angeschaut haben.
An meinem eigentlichen Geburtstag, Sonntag, habe ich erst einmal mit meiner Familie in Deutschland geskypet, was gar nicht so hart war als erwartet. Zum Frühstück gab es dann Cinnamon Kuchen und Donuts, gefolgt von Kuchen und Ice Cream am Nachmittag, zu dem auch einige Familienmitglieder meiner Gastfamilien gekommen sind um mit mir zu feiern. Ich habe meine siebzehn Kerzen ausgepustet nachdem ich mir etwas gewünscht habe und die ganze Familie hat “Happy Birthday” für mich gesungen.
Ich habe zwei Louisville/Kentucky sweatshirts, Geld und Gift-Cards bekommen, worüber ich mich riesig gefreut habe. Das Paket meiner Eltern ist leider nicht rechtzeitig angekommen, dafür habe ich aber einen Brief von meinen Großeltern im Briefkasten gehabt.
Zum Abschluss sind wir Mädels dann noch zu Target, Christmasshopping erledigen, gefahren.
Alles in allem war mein besonderer Tag in Amerika wirklich toll und ich danke allen, die an diesem Tag an mich gedacht haben, mich mit netten Worten aufgemuntert haben oder einfach bei mir waren und diesen Tag unvergesslich gemacht haben.


DANKE ! 
Zwischen Schnitzel und Kartoffelsalat

weil ihr die wichtigsten Menschen in meinem Leben seid


15. November 2014

Erfahrungen

Neben den ganzen neuen Menschen und Lebensweisen, die man hier kennenlernt, macht man während solch einem Auslandsjahr auch eine Menge Dinge durch.
Manch Dinge sind normal und persönlich – man entwickelt sich weiter, lernt aus Fehlern, reflektiert sein Handeln und Auftreten viel mehr. Oder auch Heimweh. Andere Dinge sind äußerlich wie zum Beispiel Anpassung an seine Gastfamilie, Opfer bringen weil man sich plötzlich nach mehr Leuten richten muss, die Sprache oder auch selbstständig zu werden. Wir müssen verantwortungsvoll mit unserem Geld umgehen, dürfen den Überblick über die Ausgaben nicht verlieren aber trotzdem immer ein bisschenGeld auf der Hinterhand haben. Wir müssen ohne Aufforderung im Haushalt mithelfen und der Familie zeigen, dass wir ihre Mühen anerkenen und dankbar sind. Im Endeffekt sind wir allerdings alle Teenager, die alleine am anderen Ende der Welt sind.
Und manchmal passieren leider auch negative Erfahrungen, mit denen eigentlich kein Mensch rechnet und die niemand erwartet. Sowas kann niemand beeinflussen und man kann es von zwei Seiten betrachten : a) als Hindernis und schlechtes Omen für sein komplettes Austauschjahr, als Situation, der man am Ende nicht gewachsen ist. Oder b) als Herausforderung, die einem zeigt, wie man in zukünftigen solcher Situationen reagiert.

Dieses Jahr soll dazu da sein, alles zu erfahren, und ALLES ist nicht immer positiv. Aber im Endeffekt geht es darum, wie man mit solchen Situationen umgeht und es letztendlich schafft daran zu wachsen.

2. November 2014

Halloween

Halloween ist wahrscheinlich der zweit meist zelebrierte Feiertag in den United States. Seit knapp einem Monat sieht man schon Dekoration in Form von Spinnenweben, Kürbissen oder Mini-Friedhöfen in den Vorgärten und Stores. Entgegen unser aller Vorstellung geht es aber an Halloween nicht darum sich schaurig zu verkleiden. Man kann es eher mit dem deutschen Karneval vergleichen, denn ich habe viele Sushi-Rollen, Katzen oder Minni Mouses gesehen und war vermutlich dieeinzige, die sich wirklich gruselig verkleidet hat.
Wenn die Schule es erlaubt, verkleidet man sich am 31.10 um dann abends entweder selbst ' Trick or Treating' zu gehen oder den kleinen Kostümierten Candy zu geben. Es finden zahlreiche Halloween Parties statt und niemand bleibt untätig an diesem besonderen Tag.
Ich habe mein Halloween bei einer Freundin mit Pizza, Lagerfeuer, Donuts und Horrorfilmen verbracht.

Und das erstaunlichste – gerade an diesem vielsagenden Tag hat es das erste mal in Louisville geschneit


What are you for Halloween? - I'm dead

Frat Boys are the hottest