3. Juli 2015

The End

How will it be to live in a host family? … What do they ask me when I request my Visa? … What should I pack? … Will the other exchange students be nice? … How will school be? … Will my friends be the same when I come back and will my relationship last? …

All these questions and a lot more were in my head exactly a year ago in July of 2014, right before I took off for the greatest year of my life. It’s weird to look back and to realize that all the excitement about leaving home, speaking English, meeting new people and studying abroad is all gone. I’m done and I will never be able to go back to the way my life has been for the past ten months.
I don’t have to sum up my experience since who is reading this either knows my stories or reads my blog from time to time. Nevertheless I just want to mention some major events like Prom, Ring Ceremony, Thunder, Oaks, the Farm, or Basketball that would have never been possible for me in Germany.
But all this is just memories and it is hard to realize that Louisville and all these amazing people I call my friends and family now are still there. It’s even hard to believe I have ever been gone because nothing has changed here. Sometimes I even doubt that I have changed. But in some moments I know I have. Just because I’m not in the middle of everything anymore, calmer and I know what counts in life: the people who love you. And if they really love you they don’t have to judge you or talk behind your back. They also don’t just leave you in the dark because it’s better for them. I gained a lot of those friends during the past ten months and not to be around them every day anymore is so different, I think I am still not used to it.
I also learned that America has a lot of great things like football games, driving with 16, community service, yellow school busses, patriotism, respect and a ton of kindness but also weird rules and expectations, bad-informed people and really greasy food. It doesn’t matter how many bad things I experienced during this year, the U.S. will always have a crazy place in my heart.
I appreciate my family and friends and my little village, my school and our band on school so much more because I know how it is without that. Sometimes I just take a moment and hug the wall of my room or don’t care about the heat in the school bus or the annoying guys in school that get on my nerves – I just know that’s where I belong and where I will always come back to.
Getting used to my German life has been easier than I have expected and I don’t really have a culture shock. Maybe when I see how small everything is here or how bad some Germans think about America and that friendship just works differently here. I am pretty used to adapting to things now ;)

For all future exchange students: It won’t be easy! There will be some times when you are about to just get on a plane back to your home country or to throw everything in your room out of the window. And it hurts to be away from your friends and parents and you will count every single day until you get back but during that you don’t even realize how important your new life becomes to you. It’s not about travelling or shopping and it’s not a dream. Getting through this is hard work and definitely no vacation!!! But being an exchange student is a blessing and I recommend it to every person in my age. It is so great to experience a different culture and to learn a second language, I would never give away my experience for anything.

And what’s gonna happen now? I will finish school in 2017 and after that I would like to travel other countries and also come back to Louisville for some weeks. I am also thinking about some more studying abroad during college. If I can connect my love for cultures and languages with my job I will work in that branch. A really big goal is to keep contact with all my friends!! So just snapchat me from time to time or message me on facebook, you cannot imagine how happy you all would make me J
And finally: THANKS TO EVERYONE WHO READ THIS BLOG! I had about 8000 clicks in one year and for a typical exchange blog I think that’s quite great! Thanks for your support, it means a lot to me!

I am grateful for every person who is in my life/lives, thanks for everything.

Love,
Alina

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Twitter @alinaake

Snapchat @bigali2.0

23. Juni 2015

Vacation

Während meinen letzten zwei Wochen in den Staaten habe ich mit meinen Eltern einen Roadtrip gemacht. Von Louisville sind wir nach Boston geflogen (dank Verspätung fünf Stunden später als geplant) und von da aus mit einem Leihwagen die Ostküste herunter Richtung Washington DC gefahren. Boston war wirklich eine wunderschöne Stadt mit viel Historie und dank dem roten Pfad, der einen zu allen Sehenswürdigkeiten führt, sehr einfach zu besichtigen. Das war natürlich aber auch mit viel Lauferei verbunden. Wir waren in jeder größeren Stadt meistens nur einen Tag, weswegen wir drei große Koffer und zwei Handgepäckskoffer ständig von A nach B transportieren mussten. Bis heute wollen wir nicht wissen, was die Menschen im Hotel gedacht haben, warum wir so viel Gepäck für eine Übernachtung haben.
In New Haven gab es die Yale University zu sehen und einige schöne Gässchen mit netten Restaurants. In der Umgebung haben wir dann auch mal einen Strandtag eingelegt, man kann es dann aber doch nicht so wirklich genießen wenn man weiß, dass man am nächsten Tag schon wieder in einer anderen Stadt sein wird.
Donnerstags ging es dann endlich nach New York City, ja wir sind mit unserem Leihwagen in die Stadt rein gefahren, haben uns dann natürlich erst mal verfahren während hunderte Taxis uns den Weg abgeschnitten haben. Dort haben wir uns eine 48 Stunden Sightseeing Tour mit BigBus geholt, damit wir auch alles von der Stadt sehen. Auf der Route sind wir an der Museumsmeile vorbei gekommen, am Central Park, Downtown durch den TimesSquare, Fifth Street am Empire State Builduing und der Library vorbei gekommen bis ganz ans andere Ende zur Brooklyn Bridge und dem One World Center und Ground Zero, wo die Twin Towers damals bevor 9/11 standen. Unser Highlight war aber definitiv die Night Tour, mit der man über die Brooklyn Bridge fährt und somit die New York City Skyline bei Nacht, hell erleuchtet sieht. Die Stadt an sich hat zwar durch die vielen Hochhäuser, Taxis und Lärm Großstadtflair aber es sind auch überall Bäume und auch der Central Park bringt noch einmal Natur in solch eine riesige Stadt.
Nach drei Tagen sind wir dann weiter nach Philadelphia, eine nette kleine Stadt, super zum Schlendern und Bummeln. Besonders die Food Hall hat uns gut gefallen, da es dort sogar eine Ecke mit deutschen Spezialitäten gab. Dort haben meine Eltern auch ihren ersten amerikanischen Cheesecake gegessen! In Lancaster am nächsten Tag gab es so gut wie nichts zu sehen weshalb wir relativ früh weiter nach Washington DC gefahren sind, wo wir wieder eine BigBus Tour gebucht hatten. Diesmal war unser Hotel sogar direkt neben einem Busstop. Dort waren wir sehr nah an Georgetown, sind dann mit der Buslinie zum Lincoln Memorial, Washington Monument und World War II Memorial gefahren. Von da aus haben wir den Bus Richtung Pentagon genommen, der uns auf der Rückfahrt dann zur Union Station und dem U.S. Capitol geführt hat. Danach waren wir am weißen Haus, wo wir bemerkten, dass wir komplett verbrannt waren dadurch, dass wir den ganzen Tag ohne Sonnencreme auf dem Bus gesessen und durch die Gegend gelaufen waren.
Die drei Tage Washington DC gingen auch viel zu schnell rum, bis meine Eltern mich Mittwochs am Hilton Hotel abgesetzt haben, wo mein Re-entry Seminar mit dem PPP stattfinden sollte. Sie haben sich von da aus auch direkt auf den Weg zum Flughafen gemacht, während es für mich noch zwei weitere Tage in den USA hieß.

Goodbye Part II

Nach meiner Going Away Party letzten Samstag, war meine letzte Woche in Lousiville zeitgleich die schönste!
Montags hatten wir einen Sleepover bei Sam und dienstags ein Camp Out bei Emma. Am Mittwoch bin ich mir Dara und Lindsay in einem deutschen Restaurant und ja, die Spätzle haben ihnen geschmeckt! Danach hab ich meinen Lieblings Smoothie bei Graeters  getrunken und haben vor dem Laden noch über Gott und die Welt geredet. Die zwei sind wirklich die besten Freundinnen, die man sich vorstellen kann.
Freitag war dann der große Tag und meine Eltern sind in Louisville angekommen!! Ich war mehr nervös als aufgeregt, war aber sehr froh meine Eltern nach knapp 10 Monaten wieder in den Armen zu haben. Meine Gastfamilie und ich haben sie zum Essen nach Indiana und später zur Walking Bridge mitgenommen. Ich bin so froh, dass sich meine beiden Familien so gut verstehen. Samstags haben meine Eltern meine Schule gesehen und direkt dasselbe gedacht wie ich: "Harry Potter". Sie waren außerdem sehr beeindruckt von dem "bond" (ja. manche Wörter fallen einem auf englisch halt doch noch leichter), den ich zu dieser Schule entwickelt hatte. Es war wirklich ein rührender Abschied von meinem Zuhause :( Danach sind wir zu Churchill Downs gefahren und haben uns dort einige Pferderennen und das Kentucky Derby Museum angesehen. Für meine Mama war es ein ganz besonderer Ausflug, da sie Pferde liebt und auch für meinen Papa war es das erste Pferderennen. Abends waren wir in einem mexikanischen Restaurant und meine Freundin Winnie, die auch mit dem PPP in Louisville ist, hat auch mit uns gegessen. Das bedeutete natürlich einige Anekdoten über unsere Auslandszeit und Witze über Amerikaner und Deutsche. Nachdem meine Mama in meinem Zimmer Unmögliches in meinen Koffer reingestopft hatte, musste ich mich kurz darauf auch schon von meinem Gasthaus verabschieden, was mir wirklich schwer fiel. Keine Hunde, die nonstop durch die Gegend laufen, kein Gastbruder Will der im Zimmer neben einem Krach macht sodass man sich auf nichts mehr konzentrieren kann und kein quietschendes Bett mehr..
Auf dem Hotelzimmer meiner Eltern angekommen, in dem ich der Einfachheit halber meine letzte Nacht in Louisville verbracht habe, bekam ich eine überraschende Nachricht von meinen zwei Freundinnen ob ich nicht Lust hätte Minigolf spielen zu gehen - um halb neun abends. So viel Spontanität wie ich in den letzten 10 Monaten gelernt habe, bin ich dann natürlich mit und es wurde noch richtig lustig! Es war Minigolf mit fluoreszierenden Bällen im Dunkeln - die Bälle waren aber leider nicht das einzige was geleuchtet hat :D Noch spontaner haben wir darauf sogar noch Lasertag gespielt, was mir da zum ersten mal richtig gut gefallen hat. Richtig gut waren wir aber leider alle nicht :D
Sonntag morgens ging es dann auf zum Flughafen, wo meine Gastfamilie und meine Freunde Dara, Lindsay und Bailey uns schon erwartet haben. Der Abschied fiel mir schwer und auch meinen Mädels war es anzusehen dass wir in den letzten zehn Monaten wirklich eine enge Freundschaft aufgebaut haben. Neben meiner Hostmom habe ich sogar auch meinen Hostdad zum weinen gebracht, den ich auch ganz besonders vermissen werde. Zum Abschluss haben meine Freundinnen auch noch meinen Senior Ring gelockt (siehe "Senior Ring Ceremony", der Ring soll von einer ganz wichtigen Person nach rechts gedreht und damit verschlossen werden). Wir wollten gerade durch die Security als dem Mitarbeiter dort auffiel, dass meine Eltern nicht den richtigen Boardingpass haben - damit hieß es für uns wieder zurück! Louisville wollte uns so einfach halt nicht gehen lassen :) Nach neuen Tickets und einer weiteren Umarmungsrunde ging es dann wirklich und endgültig durch die Security und ich konnte noch ein aller letztes mal in die Gesichter der Personen schauen, die mir die letzten Monate am wichtigsten waren. Beim Abflug und dem Blick aus dem Fenster auf Louisville, meiner neuen Heimat, wurde mir dann doch sehr bang ums Herz und ich habe angefangen zu realisieren, dass es nie mehr so sein wird wie zuvor.
DANKE LOUISVILLE, I LOVE YOU!

3. Juni 2015

Goodbye Part I

Nach meinem letzten Tag in der Schule letzten Mittwoch gab es einige letzte Male für mich in den USA.
Am Samstag hatte ich meine Going Away Party mit der Familie und einigen Freundinnen. Es war zeitgleich die Graduation Party meiner Gastschwester, dementsprechend versammelten sich um die 50 Leute im Garten unserer Oma. Neben unglaublich gutem Essen gab es ein Volleyball Feld, kleinere Spiele und als Highlight eine eigene Torte für meine Gastschwester und eine für mich. Ich war froh dass auch einige meiner Freundinnen da waren um einen sonnigen Tag mit mir und meiner Familie zu verbringen. Es war ein unglaublich schöner Tag und ich bin froh, dass ich jetzt Teil dieser Familie bin.
Montag Abend hat eine Freundin uns alle zu einem Sleepover eingeladen. Der hat wirklich alles erfüllt, was man von einer amerikanischen Mädelsparty erwarten kann. Ein Trip zu Walmart mit lauter Musik im Auto, Pizza und Chips, Spiele und Tanzen, Gläserrücken und bis 5 uhr morgens Zusammensitzen und einander Komplimente geben (ja, so süß sind wir). Ich bin so dankbar dass ich Teil einer so coolen Gruppe geworden bin und kann mir nicht vorstellen was ich ohne sie machen werde :(
Am nächsten Tag hatten wir ein Camp-Out. Wir hatten ein Lagerfeuer mit Smores, ein riesiges Zelt in dem wir uns alle zusammengekuschelt haben und natürlich obligatorisches Gruselgeschichten erzählen. Ich habe es immer noch nicht realisiert, dass das mein letzter Tag mit meinen Mädels war.
Bis zu meiner Abreise am Sonntag haben wir aber noch einiges vor :)

Am Freitag kommen aber erst einmal meine Eltern nach Louisville !!! 

Lindsay, Ich und Emma

Haylie, Ich und Bailey


Sam, Ich, Sam und Bailey

Meine Gasteltern haben mir eine Decke mit vielen Bildern von meinem Auslandsjahr als Abschiedsgeschenk geschenk - Thank you so much Shannon and Gary, I love it!

Car Rides with the crew


Mädels im Riesenzelt

28. Mai 2015

PRES


Today was my last day at Pres. Yes, my very last Breakfast Club, my last PreCal class with Mr. Armstrong talking about weird things, my last lunch with the girls of my lunch table, I heard “Ladies, I'm going to be back” for the very last time and Dr. Hall's last excitement about a historic topic. All this happened today, summing up 10 months of friendship, studying, growing and open arms.
Before I even came to Pres I was very convinced that I am not going to like an all-girls Catholic School with a uniform. But on my very first day when I met my pricipal Ms. Wine and when Dara ran around the corner to guide me during my first days, I got the feeling for this school. It pretty much looks like Hogwarts and there are literally a lot of magical things happening in there, but really, this school became a home for me.
Pres is not only about academics, it is more about the people.Whenever I had problems in my hostfamily or with friends at home, I could count on at least 15 girls and several teachers to listen to me. So many days I came to school in a bad mood, crying because something happened, but at the end of the day I left Pres smiling because there were so many people that would cheer me up. I found a large group of friends I got really close to, including my lunch table and Breakfast Club, that would know how I felt when they saw my face in the morning. But I had different experiences with every single one. If it was in deep conversations with Dara (we had 6 out of 8 classes together!), at the beach in Florida with Sam, morning car rides with Haylie, text messages about life with Bailey or conversations about boys with Kasey and Savannah, it made my relation to them unique. Every single one of those girls I call my friends now, is so different and special in their own way that just smiling and feeling happy about this girl's existence was constantly happening to me.
Besides friendship, Pres really showed me how to be a good person. Sister Amina used to say “We are so lucky, we need to give something back” which encourages me to do service and make people happy like we did on Junior Retreat. I learned how to walk around with a smile on my face, being friendly to every one and to hold open doors or say “excuse me” every three seconds. It also taught me that I don't have to change for nobody and I experienced respect from every single person. It is the best feeling in the world to know that people accept you for who you are and that they like what you stand for. None of these students or staff were reluctant towards me because I come from a different country and behave differently sometimes. I met openminded people instead, that were interested in my home country and sharing experiences and cultures was a huge part of my exchange year which does not only make me proud of me being an American now, but also to appreciate Germany even more.

After this long description of how life was at Pres, I just want to say that no words can ever describe what I realized and achieved behind those Pres doors. Noone can tell how deep this school is anchored in my heart after 10 amazing months or how sad I really am to leave this home.
I would like to say thank you to all the Juniors who made my last lunch perfect (I looove the blanket and am going to read your notes when I'm on my way back to Germany), to every single student who encountered me with pleasure this year, to my teammates from Basketball and Track, to my principal B WINE (she is my favorite person in the world), to my Local Coordinator Cindy who made it possible for me to go to Pres, to all my teachers who had to put up with my English but also taught me more than only history or photography and finally again to all my classmates of the Class of 2016, for letting me become part of your class and sharing great moments like Ring Ceremony or Prom with me.

You all will always have a part in my heart and nothing will ever be able to change that.
Finally, about one year ago, a former exchange student Larissa told me “that God send me on this path to Pres” and now I understand what she meant.


Once a Pres Girl, Always a Pres Girl. 
I'll see you in a few years in a bridesmaid's dress

Bailey

I had soo many funny lunches with yall :)

Mary

Thanks for this title Savannah, ily

Squad

Literally the two best friends ever 

Sarah

2nd PreCalculus

3rd Theology

4th English

6th Digital Photography
Pledge of Allegiance, 1st AP Biology

7th Honors U.S. History 

Thank you so much Presentation Academy! 


25. Mai 2015

Chicago


Meine Local Coordinatorin Cindy macht jährlich einen Ausflug nach Chicago mit all ihren Austauschschülern. Es hieß also Wiedervereinigung der “Exchange Squad” mit Winnie, Elli, Dora und Kilian, die alle als PPP-Stipendiaten in Kentucky wohnen.
Wir sind also freitags mit einem Fernbus und ungefähr 15 anderen Austauschschülern aus Mexico, Italien, Deutschland, Slowakei, Serbien, Ägypten, Vietnam und Indonesien sechs Stunden lang von Louisville nach Chicago gefahren. Unsere Unterbringung war in einem eigentlichen College Dorm, wird aber im Sommer für Gruppen angeboten wenn die Studenten Ferien haben. Unsere Zimmer waren aber wirklich super, mit Aussicht auf die Innenstadt Chicagos.
Freitag Abends sind wir nach Pizza (ein typisches Essen in Chicago ist Pizza Pie, also Pizza mit ganz dickem Boden, einer fetten Schicht Käse und der Tomatensoße darüber) noch zur Bean gegangen, dem großen bohnenförmigen Spiegel in der Mitte der Innenstadt.
Samstags ging es für uns zu “Willi's Tower”, dem höchsten Gebäude in Chicago und im 103. Stockwerk konnte man wirklich über ganz Chicago sehen! Es gab sogar kleine Glasbalkone auf denen man quasi bodenfrei auf die Straße unter einem sehen konnte. Da wir am Memorial Day weekend dort waren, haben wir uns auch noch die Parade angeschaut, wo Schulen und öffentliche Einrichtungen sowie das Militär und die Navy ihre Soldaten und Ehrenamtliche geehrt haben. Das war eine berührende Erfahrung, denn die Menschen auf den Straßen waren so dankbar, haben den verletzten Veteranen sogar “Thank You!” zugerufen, und generell sind die Amerikaner einfach so stolz auf ihre Mitbürger, die ihr Leben fürs eigene Land aufs Spiel setzten. Danach sind wir mit der ganzen Truppe zum Navy Pier gelaufen, da Chicago an den Lake Michigan anliegt und haben dort Eis gegessen und super schöne Fotos gemacht. Dann waren wir endlich frei und haben die Shoppingmeile abgeklappert. Mein erster Besuch bei Topshop! Spät abends habt die Exchange Student Squad dann sogar noch alleine Chicago unsicher gemacht, als wir um 11 Uhr abends noch zu Dunkin Donuts marschiert sind. Natürlich hatten wir fast unser Hotel nicht mehr gefunden, konnten uns dann aber doch an der Schwulenbar direkt daneben gut orientieren. Man musste nur den Männern in Lederhosen folgen :D
Sonntag morgen hatten wir dann unsere Abschiedsrunde mit Erwartungen und Vorstellungen, die wir haben wenn wir wieder zurück in unser Heimatland gehen.

Chicago ist eine wunderschöne und atemberaubende Stadt, ich bin so froh, dass ich die Chance hatte mal in eine der bekanntesten Städte der Welt zu kommen und es war jeden Cent wert :)
Danke an Cindy und alle Austauschschüler, die diesen Trip so lustig und unvergesslich gemacht haben.


The Bean

Love my girls

She is so aDORAble

Chicago und Lake Michigan von oben



Dora, Ich, Winnie und Cindy (LC)

Exchange Squad









17. Mai 2015

Graduation


Meine Gastschwester Emily hatte vor zwei Wochen ihren letzten Schultag und hat heute ihr Diploma bekommen und somit High School abgeschlossen. Davor gab es aber noch einige coole Traditionen.
Letzten Mittwoch war Prank Day, sowas wie Abi Gag, wo die Seniors verkleidet in die Schule kamen und danach mit 10,000 (!) in einer Nacht und Nebel Aktion selbst aufgefüllten Wasserballoons, eine Wasserschlacht veranstalteten. Dann haben die Seniors auch die Ehre den Tower unserer Schule mit ihrem Namen zu unterschreiben. Wer schon mal ein Bild von Presentation Academy gesehen hat weiß, dass wir einen Turm also Tower direkt an unserem Gebäude haben, in dem die Unterschriften etlicher Graduates zu finden sind.
Am Donnerstag war dann “Baccalaureate”, die katholische Form des Schulabschlusses und die Mädels hatten zum ersten Mal ihre weißen Roben und stilechten weißen Kappen an. Heute war dann der große Tag der Graduation im Memorial Auditorium direkt neben unserer Schule und die Seniors haben ihre Diplomas bekommen. Eine weitere Tradition ist, dass die Senior Rings (siehe meinen Beitrag über Senior Ring Ceremony) umgedreht werden. Der Schriftzug “Presentation Academy” um den blauen Stein herum sollte während der High School Zeit vom Träger lesbar sein und zu ihm zeigen. Hat man aber seinen Abschluss und verlässt die Schule, wird der Ring gedreht um das Kapitel Pres abzuschließen und der Schriftzug für andere lesbar ist. Dann sind die nun Alumi's of Presentation Academy nach draußen gegangen und haben ihre Kappen in die Luft geworfen. Die Kappe, die man fängt sollte von einem anderen Mädchen sein und wird in zehn Jahren zum Alumni Treffen zurückgetauscht.

Danach hat Emily's Patentante einen Brunch in ihrem Haus gehabt und in zwei Wochen wird meine Gastschwester eine große Graduation Party haben, die zugleich meine Goodbye Party sein wird. 
Baccalaureate, proud sister of a graduate from Class of 2015


Waiting for Graduation like...



Jap, das ist nicht nur ein Ding in amerikanischen Filme, das machen die wirklich!

Emily in der Mitte, ich mit meinen Mädels außen. Kann nicht in Worte fassen wie traurig ich bin, dass ich nächstes Jahr nich mit ihnen genau da stehen kann,