23. Juni 2015

Vacation

Während meinen letzten zwei Wochen in den Staaten habe ich mit meinen Eltern einen Roadtrip gemacht. Von Louisville sind wir nach Boston geflogen (dank Verspätung fünf Stunden später als geplant) und von da aus mit einem Leihwagen die Ostküste herunter Richtung Washington DC gefahren. Boston war wirklich eine wunderschöne Stadt mit viel Historie und dank dem roten Pfad, der einen zu allen Sehenswürdigkeiten führt, sehr einfach zu besichtigen. Das war natürlich aber auch mit viel Lauferei verbunden. Wir waren in jeder größeren Stadt meistens nur einen Tag, weswegen wir drei große Koffer und zwei Handgepäckskoffer ständig von A nach B transportieren mussten. Bis heute wollen wir nicht wissen, was die Menschen im Hotel gedacht haben, warum wir so viel Gepäck für eine Übernachtung haben.
In New Haven gab es die Yale University zu sehen und einige schöne Gässchen mit netten Restaurants. In der Umgebung haben wir dann auch mal einen Strandtag eingelegt, man kann es dann aber doch nicht so wirklich genießen wenn man weiß, dass man am nächsten Tag schon wieder in einer anderen Stadt sein wird.
Donnerstags ging es dann endlich nach New York City, ja wir sind mit unserem Leihwagen in die Stadt rein gefahren, haben uns dann natürlich erst mal verfahren während hunderte Taxis uns den Weg abgeschnitten haben. Dort haben wir uns eine 48 Stunden Sightseeing Tour mit BigBus geholt, damit wir auch alles von der Stadt sehen. Auf der Route sind wir an der Museumsmeile vorbei gekommen, am Central Park, Downtown durch den TimesSquare, Fifth Street am Empire State Builduing und der Library vorbei gekommen bis ganz ans andere Ende zur Brooklyn Bridge und dem One World Center und Ground Zero, wo die Twin Towers damals bevor 9/11 standen. Unser Highlight war aber definitiv die Night Tour, mit der man über die Brooklyn Bridge fährt und somit die New York City Skyline bei Nacht, hell erleuchtet sieht. Die Stadt an sich hat zwar durch die vielen Hochhäuser, Taxis und Lärm Großstadtflair aber es sind auch überall Bäume und auch der Central Park bringt noch einmal Natur in solch eine riesige Stadt.
Nach drei Tagen sind wir dann weiter nach Philadelphia, eine nette kleine Stadt, super zum Schlendern und Bummeln. Besonders die Food Hall hat uns gut gefallen, da es dort sogar eine Ecke mit deutschen Spezialitäten gab. Dort haben meine Eltern auch ihren ersten amerikanischen Cheesecake gegessen! In Lancaster am nächsten Tag gab es so gut wie nichts zu sehen weshalb wir relativ früh weiter nach Washington DC gefahren sind, wo wir wieder eine BigBus Tour gebucht hatten. Diesmal war unser Hotel sogar direkt neben einem Busstop. Dort waren wir sehr nah an Georgetown, sind dann mit der Buslinie zum Lincoln Memorial, Washington Monument und World War II Memorial gefahren. Von da aus haben wir den Bus Richtung Pentagon genommen, der uns auf der Rückfahrt dann zur Union Station und dem U.S. Capitol geführt hat. Danach waren wir am weißen Haus, wo wir bemerkten, dass wir komplett verbrannt waren dadurch, dass wir den ganzen Tag ohne Sonnencreme auf dem Bus gesessen und durch die Gegend gelaufen waren.
Die drei Tage Washington DC gingen auch viel zu schnell rum, bis meine Eltern mich Mittwochs am Hilton Hotel abgesetzt haben, wo mein Re-entry Seminar mit dem PPP stattfinden sollte. Sie haben sich von da aus auch direkt auf den Weg zum Flughafen gemacht, während es für mich noch zwei weitere Tage in den USA hieß.

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