15. November 2014

Erfahrungen

Neben den ganzen neuen Menschen und Lebensweisen, die man hier kennenlernt, macht man während solch einem Auslandsjahr auch eine Menge Dinge durch.
Manch Dinge sind normal und persönlich – man entwickelt sich weiter, lernt aus Fehlern, reflektiert sein Handeln und Auftreten viel mehr. Oder auch Heimweh. Andere Dinge sind äußerlich wie zum Beispiel Anpassung an seine Gastfamilie, Opfer bringen weil man sich plötzlich nach mehr Leuten richten muss, die Sprache oder auch selbstständig zu werden. Wir müssen verantwortungsvoll mit unserem Geld umgehen, dürfen den Überblick über die Ausgaben nicht verlieren aber trotzdem immer ein bisschenGeld auf der Hinterhand haben. Wir müssen ohne Aufforderung im Haushalt mithelfen und der Familie zeigen, dass wir ihre Mühen anerkenen und dankbar sind. Im Endeffekt sind wir allerdings alle Teenager, die alleine am anderen Ende der Welt sind.
Und manchmal passieren leider auch negative Erfahrungen, mit denen eigentlich kein Mensch rechnet und die niemand erwartet. Sowas kann niemand beeinflussen und man kann es von zwei Seiten betrachten : a) als Hindernis und schlechtes Omen für sein komplettes Austauschjahr, als Situation, der man am Ende nicht gewachsen ist. Oder b) als Herausforderung, die einem zeigt, wie man in zukünftigen solcher Situationen reagiert.

Dieses Jahr soll dazu da sein, alles zu erfahren, und ALLES ist nicht immer positiv. Aber im Endeffekt geht es darum, wie man mit solchen Situationen umgeht und es letztendlich schafft daran zu wachsen.

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