Neben den ganzen neuen Menschen und Lebensweisen, die
man hier kennenlernt, macht man während solch einem Auslandsjahr
auch eine Menge Dinge durch.
Manch Dinge sind normal und persönlich – man
entwickelt sich weiter, lernt aus Fehlern, reflektiert sein Handeln
und Auftreten viel mehr. Oder auch Heimweh. Andere Dinge sind
äußerlich wie zum Beispiel Anpassung an seine Gastfamilie, Opfer
bringen weil man sich plötzlich nach mehr Leuten richten muss, die
Sprache oder auch selbstständig zu werden. Wir müssen
verantwortungsvoll mit unserem Geld umgehen, dürfen den Überblick
über die Ausgaben nicht verlieren aber trotzdem immer ein
bisschenGeld auf der Hinterhand haben. Wir müssen ohne Aufforderung
im Haushalt mithelfen und der Familie zeigen, dass wir ihre Mühen
anerkenen und dankbar sind. Im Endeffekt sind wir allerdings alle
Teenager, die alleine am anderen Ende der Welt sind.
Und manchmal passieren leider auch negative Erfahrungen,
mit denen eigentlich kein Mensch rechnet und die niemand erwartet.
Sowas kann niemand beeinflussen und man kann es von zwei Seiten
betrachten : a) als Hindernis und schlechtes Omen für sein
komplettes Austauschjahr, als Situation, der man am Ende nicht
gewachsen ist. Oder b) als Herausforderung, die einem zeigt, wie man
in zukünftigen solcher Situationen reagiert.
Dieses Jahr soll dazu da sein, alles zu erfahren, und
ALLES ist nicht immer positiv. Aber im Endeffekt geht es darum, wie
man mit solchen Situationen umgeht und es letztendlich schafft daran
zu wachsen.
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